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   FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97 E   

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FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97 E (https://dejure.org/1997,6491)
FG Münster, Entscheidung vom 12.12.1997 - 11 K 3328/97 E (https://dejure.org/1997,6491)
FG Münster, Entscheidung vom 12. Dezember 1997 - 11 K 3328/97 E (https://dejure.org/1997,6491)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abgrenzung zwischen Berufsausbildungskosten und Fortbildungskosten bei Aufwendungen für ein während der Berufstätigkeit betriebenes erstmaliges Fachhochschulstudium

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufwendungen für Erststudium bei Berufsausübung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Sonderausgaben - Abgrenzung zwischen Berufsausbildungs- und Fortbildungskosten bei Aufwendungen für ein während der Berufstätigkeit betriebenes erstmaliges Fachhochschulstudium

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2001, 491
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 44/83

    Aufwendungen für "berufsintegrierendes" Erststudium an Fachhochschule mit

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Aufwendungen für die berufliche Fort- und Weiterbildung sind Ausgaben, die ein Steuerpflichtiger tätigt, um in dem ausgeübten Beruf auf dem laufenden zu bleiben und den jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden, sowie Ausgaben, die ein Steuerpflichtiger macht, um sich in dem von ihm ausgeübten Beruf fortzubilden, damit er ohne Wechsel der Berufs- oder Erwerbsart besser vorwärts kommen kann (vgl. BFH-Urteile vom 07.11.1980 - VI R 50/79 -, BStBl II 1981, 216, und vom 28.09.1984 - VI R 44/83 -, BStBl II 1985, 94 jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Solche liegen vor, wenn die Aufwendungen dem Ziel dienen, die Kenntnisse zu erwerben, die als Grundlage für einen künftigen Beruf notwendig sind und die ggf. die Grundlage dafür bilden sollen, um von einer Berufs- oder Erwerbsart zu einer anderen überzuwechseln (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 28.09.1984 - VI R 44/83 -, aaO. m.w.N.).

    Aufwendungen für ein Hochschulstudium schafften mithin regelmäßig die Grundlage für eine neue oder andere als die bisherige Lebensgestaltung des Steuerpflichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 28.09.1984 - VI R 44/83 -, aaO.) Wie der BFH insbesondere im Urteil vom 10.12.1971 - VI R 160/70 - (aaO.) ausgeführt hat, müsse das akademische Studium einheitlich bewertet werden, da anderenfalls kaum zu bewältigende Abgrenzungsschwierigkeiten entstünden und der Grundsatz der gleichmäßigen Besteuerung gefährdet würde.

    Mit Urteil vom 28.09.1984 - VI R 44/83 - (aaO.) hat der BFH die vorbezeichnete Rechtsprechung auch auf ein "berufsintegrierendes Erststudium" an einer Fachhochschule mit dem Ziel, den Hochschulgrad "Dipl,-Betriebswirt (FH) " zu erwerben, ausgedehnt sowie mit dem Urteil vom 17.04.1996 - VI R 94/94 - (BStBl II 1996, 450) auf den Fall eines bei einer Sparkasse tätigen Sparkassen-Betriebswirts, der nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erstmals an einer Fachhochschule mit dem erstrebten Abschluss "Dipl,-Betriebswirt (FH) " studiert.

    Aufwendungen für ein Hochschulstudium schaffen mithin regelmäßig die Grundlage für eine neue oder andere als die bisherige Lebensgestaltung des Steuerpflichtigen (u.a. BFH v. 28.9.1984, BStBl. II 1985, 94).

  • BFH, 19.04.1996 - VI R 24/95

    Aufwendungen für ein auf ein abgeschlossenes Erststudium der

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Zu berücksichtigen sei das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19.04.1996 - VI R 24/95 - (BStBl II 1996, 452).

    Soweit schließlich der Kläger die Rechtsauffassung vertritt, dass aus dem Urteil des BFH vom 19.04.1996 - VI R 24/95 - (aaO.) zu folgern sei, dass auch im Streitfall die Aufwendungen als Wk anzusetzen seien, übersieht er, dass der Sachverhalt im Fall des BFH anders gelagert war.

  • BFH, 17.04.1996 - VI R 94/94

    Kosten eines Erststudiums stets Berufsausbildungskosten i. S. des § 10 Abs. 1 Nr.

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Mit Urteil vom 28.09.1984 - VI R 44/83 - (aaO.) hat der BFH die vorbezeichnete Rechtsprechung auch auf ein "berufsintegrierendes Erststudium" an einer Fachhochschule mit dem Ziel, den Hochschulgrad "Dipl,-Betriebswirt (FH) " zu erwerben, ausgedehnt sowie mit dem Urteil vom 17.04.1996 - VI R 94/94 - (BStBl II 1996, 450) auf den Fall eines bei einer Sparkasse tätigen Sparkassen-Betriebswirts, der nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erstmals an einer Fachhochschule mit dem erstrebten Abschluss "Dipl,-Betriebswirt (FH) " studiert.

    Dass die Kosten eines Erststudiums - so betont der BFH in diesem letztgenannten Urteil - stets als Berufsausbildungskosten im Sinne des § 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG zu qualifizieren sind, bedeute eine Fortführung der bisherigen ständigen Rechtsprechung (vgl. Leitsatz des Urteils vom 17.04.1996 - VI R 94/94 -, aaO.).

  • BFH, 10.12.1971 - VI R 160/70

    Kosten eines Hochschulstudiums - Abschlußprüfungen - Ausbildungskosten -

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Demgemäß hat er als Ausbildungskosten angesehen die Aufwendungen für ein Studium an einer Universität oder technischen Hochschule (vgl. BFH-Urteile vom 10.12.1971 - VI R 160/70 -, BStBl II 1972, 255, vom 24.07.1973 - IV R 27/72 -, BStBl II 1973, 817, vom 28.11.1980 - VI R 195/79 -, BStBl II 1981, 309, vom 26.04.1989 - VI R 95/85 -, BStBl II 1989, 616) sowie die Aufwendungen für den Besuch einer Ingenieurfachschule mit dem Ziel, die Stellung eines graduierten Ingenieurs zu erlangen (vgl. BFH-Urteil vom 10.12.1971 - VI R 150/70 -, BStBl II 1972, 254) oder die Aufwendungen eines graduierten Ingenieurs zu erlangen (vgl. BFH-Urteil vom 10.12.1971 - VI R 150/70 -, BStBl II 1972, 254) oder die Aufwendungen für ein Studium an einer höheren Wirtschaftsfachschule mit dem Ziel, graduierter Betriebswirt zu werden (BFH-Urteil vom 29.05.1974 - VI R 182/71 -, BStBl II 1974, 636).

    Aufwendungen für ein Hochschulstudium schafften mithin regelmäßig die Grundlage für eine neue oder andere als die bisherige Lebensgestaltung des Steuerpflichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 28.09.1984 - VI R 44/83 -, aaO.) Wie der BFH insbesondere im Urteil vom 10.12.1971 - VI R 160/70 - (aaO.) ausgeführt hat, müsse das akademische Studium einheitlich bewertet werden, da anderenfalls kaum zu bewältigende Abgrenzungsschwierigkeiten entstünden und der Grundsatz der gleichmäßigen Besteuerung gefährdet würde.

  • BFH, 29.05.1974 - VI R 182/71

    Kosten eines Kaufmannsgehilfen für Studium an Höherer Wirtschaftsfachschule sind

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Demgemäß hat er als Ausbildungskosten angesehen die Aufwendungen für ein Studium an einer Universität oder technischen Hochschule (vgl. BFH-Urteile vom 10.12.1971 - VI R 160/70 -, BStBl II 1972, 255, vom 24.07.1973 - IV R 27/72 -, BStBl II 1973, 817, vom 28.11.1980 - VI R 195/79 -, BStBl II 1981, 309, vom 26.04.1989 - VI R 95/85 -, BStBl II 1989, 616) sowie die Aufwendungen für den Besuch einer Ingenieurfachschule mit dem Ziel, die Stellung eines graduierten Ingenieurs zu erlangen (vgl. BFH-Urteil vom 10.12.1971 - VI R 150/70 -, BStBl II 1972, 254) oder die Aufwendungen eines graduierten Ingenieurs zu erlangen (vgl. BFH-Urteil vom 10.12.1971 - VI R 150/70 -, BStBl II 1972, 254) oder die Aufwendungen für ein Studium an einer höheren Wirtschaftsfachschule mit dem Ziel, graduierter Betriebswirt zu werden (BFH-Urteil vom 29.05.1974 - VI R 182/71 -, BStBl II 1974, 636).

    Die Bildungsmaßnahme stellt vielmehr ihrem wesentlichen Inhalt nach die Ausbildung zu einem anderen, vom bisherigen unterschiedenen Beruf dar (vgl. Ausführungen des BFH im Urteil vom 29.05.1974 - VI R 182/71 -, aaO.).

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 144/83

    Aufwendungen zur Erlangung der mittleren Reife im Rahmen eines

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Zwar können die Aufwendungen für eine Berufsausbildung ausnahmsweise auch dann als Wk anzuerkennen sein, wenn der betreffende Steuerpflichtige in einem sogenannten "Ausbildungsdienstverhältnis" steht (vgl. BFH-Urteile vom 28.09.1984 - VI R 127/80 -, BStBl II 1985, 87 und - VI R 144/83 -, BStBl II 1985, 89).
  • BFH, 26.04.1989 - VI R 95/85

    Ausbildungskosten - Berufsoffizier - Hochschulstudium -

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Demgemäß hat er als Ausbildungskosten angesehen die Aufwendungen für ein Studium an einer Universität oder technischen Hochschule (vgl. BFH-Urteile vom 10.12.1971 - VI R 160/70 -, BStBl II 1972, 255, vom 24.07.1973 - IV R 27/72 -, BStBl II 1973, 817, vom 28.11.1980 - VI R 195/79 -, BStBl II 1981, 309, vom 26.04.1989 - VI R 95/85 -, BStBl II 1989, 616) sowie die Aufwendungen für den Besuch einer Ingenieurfachschule mit dem Ziel, die Stellung eines graduierten Ingenieurs zu erlangen (vgl. BFH-Urteil vom 10.12.1971 - VI R 150/70 -, BStBl II 1972, 254) oder die Aufwendungen eines graduierten Ingenieurs zu erlangen (vgl. BFH-Urteil vom 10.12.1971 - VI R 150/70 -, BStBl II 1972, 254) oder die Aufwendungen für ein Studium an einer höheren Wirtschaftsfachschule mit dem Ziel, graduierter Betriebswirt zu werden (BFH-Urteil vom 29.05.1974 - VI R 182/71 -, BStBl II 1974, 636).
  • BFH, 14.02.1992 - VI R 26/90

    Werbungskosten durch Fortbildung von Sekundarstufe I zu II

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Lediglich im Falle eines Zweitstudiums hat der BFH Differenzierungen zugelassen (vgl. u.a. Urteile vom 12.07.1974 - VI R 125/72 -, BStBl II 1974, 712, vom 03.12.1974 - VI R 189/73 -, BStBl II 1975, 280, vom 18.03.1977 - VI R 2/76 -, BStBl II 1977, 547, vom 14.02.1992 - VI R 26/90 -, BStBl II 1992, 556, vom 14.02.1992 - VI R 106/90 -, BStBl II 1992, 962, vom 10.07.1992 - VI R, 19/91, BStBl II 1992, 966).
  • BFH, 10.07.1992 - VI R 19/91

    Werbungskosten durch Aufbaustudium "Diplom-Wirtschaftsingenieur"

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Lediglich im Falle eines Zweitstudiums hat der BFH Differenzierungen zugelassen (vgl. u.a. Urteile vom 12.07.1974 - VI R 125/72 -, BStBl II 1974, 712, vom 03.12.1974 - VI R 189/73 -, BStBl II 1975, 280, vom 18.03.1977 - VI R 2/76 -, BStBl II 1977, 547, vom 14.02.1992 - VI R 26/90 -, BStBl II 1992, 556, vom 14.02.1992 - VI R 106/90 -, BStBl II 1992, 962, vom 10.07.1992 - VI R, 19/91, BStBl II 1992, 966).
  • BFH, 07.11.1980 - VI R 50/79

    Aufwendungen für ein Studium, das im Rahmen eines Dienstverhältnisses auf Weisung

    Auszug aus FG Münster, 12.12.1997 - 11 K 3328/97
    Aufwendungen für die berufliche Fort- und Weiterbildung sind Ausgaben, die ein Steuerpflichtiger tätigt, um in dem ausgeübten Beruf auf dem laufenden zu bleiben und den jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden, sowie Ausgaben, die ein Steuerpflichtiger macht, um sich in dem von ihm ausgeübten Beruf fortzubilden, damit er ohne Wechsel der Berufs- oder Erwerbsart besser vorwärts kommen kann (vgl. BFH-Urteile vom 07.11.1980 - VI R 50/79 -, BStBl II 1981, 216, und vom 28.09.1984 - VI R 44/83 -, BStBl II 1985, 94 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66

    Abzugsfähigkeit von Promotionskosten als Betriebsausgaben im

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 127/80

    Aufwendungen für Universitätsstudium bei beurlaubtem Sanitätsoffiziers-Anwärter

  • BFH, 14.02.1992 - VI R 106/90

    Aufwendungen für Realschul-Lehramtsstudium einer Grundschullehrerin als

  • BFH, 24.07.1973 - IV R 27/72

    Aufwendungen eines HTL-Ingenieurs für TH-Studium Ausbildungskosten

  • BFH, 10.12.1971 - VI R 150/70

    Studium an Ingenieur-Fachschule als Berufsfortbildung

  • BFH, 28.11.1980 - VI R 195/79

    Aufwendungen eines Lehrers an privater Fachschule für ein Hochschulstudium zur

  • BFH, 18.03.1977 - VI R 2/76

    Aufwendungen einer Diplom-Psychologin - Teilnahme an Veranstaltungen eines

  • BFH, 03.12.1974 - VI R 189/73

    Volksschullehrer - Aufwendungen für Studium - Heilpädagogik - Lehrbefähigung für

  • BFH, 12.07.1974 - VI R 125/72

    Aufwendungen - Studienassessorin - Zweisemestriges Studium -

  • BFH, 17.12.2002 - VI R 137/01

    Werbungskostenabzug für erstmaliges Hochschulstudium und Umschulungsmaßnahme

    Das akademische Studium müsse, so der erkennende Senat, einheitlich bewertet werden, da anderenfalls kaum zu bewältigende Abgrenzungsschwierigkeiten entstünden und der Grundsatz der gleichmäßigen Besteuerung gefährdet werde (s. auch FG Düsseldorf, Urteile vom 16. August 2000 7 K 4996/96 E, EFG 2001, 426, Rev. VI R 165/00; vom 7. Mai 2001 7 K 6082/99 E, EFG 2001, 1362, Rev. VI R 87/01; FG Münster, Urteile vom 12. Dezember 1997 11 K 3328/97 E, EFG 2001, 491, Rev. VI R 182/00; vom 28. Januar 1999 1 K 6829/97 L, EFG 2001, 493, Rev. VI R 5/01; Schuster in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., § 12 EStG Rz. 139).
  • BFH, 17.12.2002 - VI R 182/00

    Berufbegleitendes Erststudium, WK-Abzug

    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 491 veröffentlichten Gründen ab.
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